Internationale Musikbegegnungsstätte Haus Marteau
Internationale Musikbegegnungsstätte
Künstlervilla mit Weltklassen
Meisterkurse in der Tradition Henri Marteaus
Haus Marteau in Lichtenberg (Landkreis Hof) ist eine in Europa einzigartige musikalische Bildungsstätte in historischem Ambiente. Seit 1982 dient das Haus als Internationale Musikbegegnungsstätte der Förderung hochbegabter junger Musikerinnen und Musiker aus aller Welt.
Das repräsentative Landhaus des seinerzeit weltberühmten Violinvirtuosen Henri Marteau (1874–1934) lädt zu konzentriertem Arbeiten in ruhiger, familiärer Atmosphäre ein.
Der Geiger und Komponist hatte sich die Villa auf dem Höhepunkt seines Erfolgs 1912/13 in der reizvollen Mittelgebirgslandschaft des Frankenwaldes erbaut.
Einzigartige Atmosphäre
Haus Marteau fördert mit jährlich etwa 40 Meisterkursen für klassische Instrumente und Gesang den Austausch zwischen jungen Künstlerinnen und Künstlern und ermöglicht focussiertes Arbeiten, angeleitet von international renommierten Dozentinnen und Dozenten.
Die inmitten eines Landschaftsparks sehr ruhig gelegene Villa strahlt mit ihrer Heimatstil-Architektur, dem wertvollen Originalinterieur und der abgeschiedenen Lage eine ganz besondere historisch-künstlerische Atmosphäre aus. Mit zwölf Übungsräumen und dem Unterrichts- und Konzertsaal bietet die Internationale Musikbegegnungsstätte ideale Unterrichtsbedingungen.
Internationale Meisterkurse und regionale Projekte
Meisterschüler aus aller Welt
Das Angebot umfasst Meisterkurse für Violine, Klavier, Kammermusik, Violoncello, Viola, Kontrabass, Fagott, Flöte, Trompete, Tuba, Orchesterspiel, Percussion und Gesang. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Förderung der musikalischen Ausbildung in der Region, etwa mit dem Orchesterkurs „Jugendsymphonieorchester Oberfranken“, mit dem junge Musikerinnen und Musiker alljährlich anspruchsvolle Konzertliteratur einstudieren und vor größerem Publikum präsentieren.
Die Mehrzahl der Kurse endet mit einem öffentlichen Konzert der Meisterschüler im neuen Konzertsaal oder im Rahmen der Konzertreihe „Haus Marteau auf Reisen“ an ausgewählten Orten in Oberfranken. Diese Tradition der Abschlusskonzerte begründete der einstige Hausherr Marteau in seinen Sommerakademien zum Dank an die Lichtenberger Bürger für die Beherbergung der jungen Künstlerinnen und Künstler.
Das Konzept der Meisterkurse wird durch den alle drei Jahre stattfindenden Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau abgerundet. Im Gedenken an den großen Geiger Henri Marteau fördert der Bezirk Oberfranken mit dem Wettbewerb und dem Kursangebot die Karrieren hochbegabter junger Künstlerinnen und Künstler.
Atemberaubende Raumwirkung
Der neue unterirdische Unterrichts- und Konzertsaal besticht durch seine hervorragende Akustik ebenso wie durch seine spektakuläre Architektur.
Die bergbauliche Geschichte Lichtenbergs inspirierte Architekt Peter Haimerl, die Stimmung in einem Bergwerk einzufangen. Die bis zu 13 Meter langen, ineinanderlaufenden Granitspitzen an Decke und Wänden fächern den Raum auf und beeindrucken die Besucherinnen und Besucher mit dem imposanten Spiel von Licht und Schatten. Die Raumgestaltung rückt das kritische Hören und die Interaktion mit dem Publikum in den Mittelpunkt.
Der seitlich unterhalb der Künstlervilla gelegene Unterrichts- und Konzertsaal ist 13x13 Meter groß.
Die rund 66m2 große Bühnenfläche befindet sich etwa viereinhalb Meter unter der Geländeoberfläche.
In dem Saal mit 86 fest installierten Sitzplätzen wird in den Meisterkursen unterrichtet; auch für deren Abschlusskonzerte bietet er einen exzellenten Rahmen.
Das Konzept der Meisterkurse wird durch den alle drei Jahre stattfindenden Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau abgerundet. Im Gedenken an den großen Geiger Henri Marteau fördert der Bezirk Oberfranken mit dem Wettbewerb und dem Kursangebot die Karrieren hochbegabter junger Künstlerinnen und Künstler.